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IT-Forum-Steuerberater-Mittelstand

Archiv der Artikel von Gerhard Schmidts Internetseite steuerberater-mittelstand.de

Kassenführung in bargeldintensiven Unternehmen

Im April 2014 hat das BMF eine neue Entwurfsfassung seiner GoBD an die Verbände zur neuerlichen Kommentierung versendet. Außerdem hat die EU Anfang Mai eine Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen veröffentlicht. Auch wenn der neue GoBD-Entwurf an einigen Stellen Änderungen enthält, die aus Sicht von KMU zu begrüßen sind, bleibt auch weiterhin grundsätzlich zu bemängeln, dass die in der AWV entwickelten GoBIT keinen oder nur marginalen Eingang in die GoBD gefunden haben. Unsere Ausführungen aus 2013 bleiben insoweit nahezu uneingeschränkt bestehen. Die bevorstehende Einführung eines EU-weit einheitlichen E-Invoicing-Standards ist dagegen durchweg zu begrüßen.

Kostenloses Whitepaper: Wissensmanagement in Steuerkanzleien

„Die Finanzverwaltung hat mit Stand 11. April 2014 einen neuen Entwurf der „“GoBD – Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff““ vorgelegt. Nach gut einjährigen Gesprächen zwischen Finanzverwaltung und Wirtschaft wird dieser Entwurf vermutlich ohne nennenswerte Änderungen demnächst als BMF-Schreiben veröffentlicht werden. Bis Mitte Mai 2014 kann zu dem Entwurf aber noch Stellung genommen werden.“

Erleichterungen und Pflichten im elektronischen Geschäftsverkehr

Zu mehr Rechtssicherheit, einer einfacheren Handhabung und einer größeren Transparenz des Systems soll ein Maßnahmenkatalog zur Modernisierung des Steuerverfahrensrechts führen, den die Spitzenorganisationen der deutschen gewerblichen Wirtschaft vorgelegt haben. Mit dem 26-seitigen Papier wollen die Verbände dazu beitragen, die steigende Zeit- und Kostenbelastung der Unternehmen durch steuerliche Pflichten zu vermindern. Ganz konkret fordern die Verbände etwa eine Beschleunigung der Betriebsprüfung.

Änderung des Anwendungserlasses zur Abgabenordnung (AEAO): Elektronische Kommunikation

Auf wie vielen Internetseiten, wo Sie ein Passwort eingeben müssen, sind Sie registriert? Bei mir kommen da schon einige zig zusammen. Natürlich ist mir bewusst, wie sensibel und schützenswert Passwörter sind. Und ich kenne die einschlägigen Empfehlungen zur Passwortsicherheit. Etwa die des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Das klingt alles schlüssig und plausibel, doch einmal ehrlich: Wer schafft es, das praktisch umzusetzen?

Nutzer von geschäftlichen E-Mails müssen Spam-Ordner täglich kontrollieren

„Das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) bietet ab sofort allen Interessenten den ZUGFeRD Release Candidate „Extended“ des kommenden Standards für elektronische Rechnungen in einer 6-wöchigen Review-Phase zur Überprüfung an. Hierzu stellt das Forum ein ZUGFeRD Infopaket „“Extended““ als ZIP-Datei zur Verfügung, in dem die relevanten Dokumente zu einem Download zusammengefasst sind. Kommentare, Tipps und Anregungen können bis zum 6. Juni an das FeRD geschickt werden.“

„Bericht zu dem BMF-Projekt „“Elektronische Archivierung von Unternehmensdokumenten stärken“““

Aus den unterschiedlichsten Gründen lassen sich Steuerberater immer wieder von den Mandanten vertrösten, wenn sie diese zur Zahlung des Honorars aufgefordert haben. Nicht zuletzt aus Angst, der Mandant könnte kündigen, unterlässt der Steuerberater ein konsequentes Beitreiben der Außenstände. Hinzu kommt, dass man die (Dauer-)Mandate über längere Zeit betreut hat, sich mittlerweile duzt und deshalb glaubt, dem Mandanten gegenüber besonders rücksichtsvoll sein zu müssen. Ein fataler Irrtum, der einem nicht gedankt wird, sondern zum (weiteren) Verfall der Zahlungsmoral führt

Erfüllung der Aufbewahrungspflichten bei elektronisch übermittelten Kontoauszügen (BMF-Schreiben vom 24.07.2014)

Eine aktuelle Studie der Berliner Unternehmensberatung AGAMON Consulting zeigt, dass in vielen Unternehmen kein wirksames Compliance Management System existiert. Auch die bestehenden Compliance-Funktionen weisen gravierende Schwächen auf. Insgesamt 1.637 Unternehmen des deutschen Mittelstands haben die Autoren der Studie Eckart Achauer und Dieter Baumert zum Thema Compliance Management System (CMS) befragt. Das Ergebnis ist ernüchternd.