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IT-Forum-Steuerberater-Mittelstand

Archiv der Artikel von Gerhard Schmidts Internetseite steuerberater-mittelstand.de

Ein gutes Passwort

Ein gutes Passwort sieht so aus: Es sollte mindestens acht Zeichen lang sein. Tabu sind allerdings Namen von Familienmitgliedern, des Haustieres, des besten Freundes, des Lieblingsstars usw. Und wenn möglich sollte es nicht in Wörterbüchern vorkommen. Zusätzlich sollte es auch Sonderzeichen (?!%……) und Ziffern enthalten. Dabei sollten allzu gängige Varianten vermieden werden, also nicht 1234abcd usw. Einfache Ziffern am Ende des Passwortes anhängen oder eines der üblichen Sonderzeichen $, !, ?, #, am Anfang oder Ende eines ansonsten simplen Passwortes ist auch nicht empfehlenswert. Aber wie merkt man sich ein solches Passwort? Darüber informiert, zusammen mit weiteren Passwort-Tipps, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Alternative Wege zur modernen Kanzlei

Aus neuen technischen Entwicklungen innovative Kanzleiangebote abzuleiten und zu einem Kanzleimodell der Zukunft zu verknüpfen, ist die Denkweise von Peter tom Suden. Seiner konzeptionellen Radikalität will nicht unbedingt jeder bis zum Ende folgen. Muss er auch nicht. Trotzdem kann er auf der Höhe der Zeit sein. Schließlich führen verschiedene Wege zum Ziel. So beschreibt Peter Schommer unter demselben Titel diesmal einen alternativen Weg zum Ziel. Wie sieht eigentlich Ihr Modell der Datendrehscheibe Kanzlei aus? Schalten Sie sich doch einmal mit einem eigenen Beitrag in die Diskussion um die moderne, wettbewerbsgerüstete Kanzlei ein.

Die Kanzlei als Datendrehscheibe der Finanzbuchhaltung

Die von Peter tom Suden in seinem gleich betitelten Beitrag vorgestellte Lösung erscheint sehr modern und zukunftsträchtig. Hier sind aber eine Reihe von unterschiedlichen Partnern mit verschiedenen Schnittstellen zu organisieren, und es gibt Kanzleien, die lieber eine eigenständige Lösung mit weniger Schnittstellen bedienen würden. Auch diese Kanzleien wollen auf Effizienz, digitale und digitalisierte Belege nicht verzichten. Ebenso wenig ihre Mandanten. Für diese Kanzleien bietet sich ein Beleg-Scan an, der in unterschiedlichen Ausprägungen stattfinden könnte. So kann die Kanzlei zentral die Belege einscannen, vorteilhafter wäre es aber, der Mandant erledigt das Scannen der Belege selbst vor Ort.

Die Kanzlei als Datendrehscheibe der Finanzbuchhaltung

Die deutsche Post will zum Jahreswechsel 2009/2010 einen internetbasierten Briefbeförderungsdienst starten. So zu lesen in der Wirtschaftswoche Nummer 23/2009. Die Post will damit ein Konkurrenzangebot zu DE-Mail in den Markt bringen. DE-Mail will seinen Bürgerportaldienst, der einen sicheren elektronischen Datenaustausch zwischen Bürger und Behörden aller Art, aber auch zwischen Unternehmen bietet, sowie weitere Dienste wie qualifizierte elektronische Signatur im Frühjahr 2010 starten. Vor allem das Angebot der Deutschen Post auf sogenannte Hybrid-Mail bietet große Chancen in der Auftrags-Finanzbuchhaltung.

„Akzeptanz von „“Buchführung mit Zukunft“““

Seit geraumer Zeit im Einsatz vergeht derweil kaum ein Strategiegespräch mit Mitarbeitern der DATEV, ohne das die Kanzlei auf ihren Nutzen beim Einsatz von „Buchführung mit Zukunft“, kurz „BMZ“, hingewiesen wird. Trotz der Vorteile, die nicht nur die innovative Spitze unter den Kanzleien erkennt, ist der flächendeckende Einsatz dieses Konzeptes für die Finanzbuchführung eher selten anzutreffen: Zumeist mit dem ein oder anderen gut gesonnenen Mandanten zu Testzwecken angefangen, vielleicht später noch ein, zwei weitere Mandanten für dieses Thema hinzugewonnen, sind die Aktivitäten rund um die Umstellung weiterer Mandanten in vielen Kanzleien bereits nach wenigen Monaten wieder eingeschlafen.

Schwieriger Abschied vom Papier

Spannend ist er, der Übergangsprozess von der konventionellen in die elektronische Geschäftswelt, in dem wir seit einigen Jahren stecken. Der informationstechnische Fortschritt verändert unsere Wirtschaftsprozesse. Es eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten und Räume für Visionen. Manche erkennen diese und orientieren ihre Geschäftsmodelle frühzeitig daran. Andere, dem Gewohnten Verhaftete, nehmen die neuen Horizonte nicht wahr – oder wollen dies nicht. Verwunderlich ist dies nicht, sind wir doch mit einem tiefgreifenden Paradigmenwechsel konfrontiert: Weg von der physisch repräsentierten Information hin zur abstrakten Information.